Wahrheit und Freiheit für das Wort!

Die Gesellschaft für freie Publizistik e.V.

Niemals wurden Freiheit, Wahrheit, Demokratie und Menschenwürde so oft wie heute im Munde geführt. Tatsächlich aber vermehrt sich die Intoleranz. Vom „Zeitgeist“ abweichende Meinungen werden kaum noch geduldet. Wer Unerwünschtes mündlich oder schriftlich zum Ausdruck bringt, muß damit rechnen, ehrenrührig angeprangert zu werden. Rufmord, gesellschaftliche Ausgrenzung, Berufsverbote, Boykottkampagnen und sogar strafrechtliche Sanktionen nehmen in besorgniserregender Weise zu und widersprechen dem Bild vom „freiesten Staat deutscher Geschichte“.

Gegen die Gebote des Grundgesetzes werden von Politik und Medien Denkvorschriften entworfen und Sprachregelungen durchgesetzt. Der Austausch unterschiedlicher Meinungen ist nur noch begrenzt möglich. Ein mehrfach verschärfter „Volksverhetzungs“-Paragraph behindert insbesondere die zeitgeschichtliche Forschung und widerspricht fundamental den Vorgaben des UN-Menschenrechtsausschusses. Aber auch aktuelle Fragen und Probleme können nur noch eingeschränkt diskutiert werden. Sogar Texte der Weltliteratur werden nachträglich von „falschen“ Begriffen und Formulierungen „gesäubert“. Zensur und Bevormundung machen sich breit.

Zu Pfingsten 1960 trafen sich in Neustadt/Weinstraße Verleger, Redakteure, Schriftsteller, Buchhändler und Freunde einer freien Publizistik, um sich gegen eine unheilvolle Entwicklung zu verbinden und zur Sammlung aller aufzurufen, die für die Freiheit des Wortes eintreten wollen. Anläßlich der Frankfurter Buchmesse 1960 wurde die „Gesellschaft für freie Publizistik“ als eingetragener Verein gegründet.

Nach über 50jährigem Bestehen und mit Hunderten von Mitgliedern in vielen Ländern der Erde kann die GfP auf eine vielfältige Tätigkeit und erfolgreiche Maßnahmen zurückblicken. In Arbeitskreisen finden öffentliche Vortragsveranstaltungen statt, bei denen Redner zu Problemen der Gegenwartspublizistik Stellung nehmen.

Die GfP hat sich insbesondere die folgenden Aufgaben gestellt:
Wahrheitswidrige Medienausssagen aufzugreifen und mit Leserbriefen und Gegendarstellungen zu korrigieren und strafbare Handlungen auf dem Mediengebiet juristisch prüfen zu lassen. Stellungnahmen zu wichtigen Geschehnissen der Vergangenheit und der Gegenwart in den Medien anzustreben. Das Geschichtsbewußtsein in regionalen und überregionalen Vortragsveranstaltungen zu stärken.

Politische Organisationen zu unterstützen und zu fördern, die gleichen Zielen dienen. Die GfP braucht dazu die Unterstützung aller, die sich dieser Aufgabe verbunden fühlen.

Sammelbände

Seit 1975 wurden Kongresse durchgeführt und dazu Sammelbände veröffentlicht. (Sammelbände ab etwa 1995 noch erhältlich; je € 3,- / Ausnahmen s.u.)

1995 | Deutschland 50 Jahre nach Kriegsende

1996 | Deutschland im Europa freier Völker

1997 | Sind wir noch zu retten?

1998 | Mut zur Freiheit

1999 | Deutschland und Europa

2000 | National 2000

2001 | Deutschland wird leben

2002 | Für ein lebensrichtiges Menschenbild

2003 | Freiheit bewahren – das Volk erhalten

2004 | Die neue Achse – Deutschland zahlt immer (€ 12,80)

2005 | Befreiung von der Befreiung

2006 | Sturm auf Europa

2007 | Meinungsfreiheit

2008 | 40 Jahre Volkszerstörung (vergriffen)

2009 | EU – Europas Unglück (Kongreß fand nicht statt)

2010 | Die Deutschen – bevormundet u. entsouveränisiert

2011 | Deutschland läßt sich nicht abschaffen

2012 | Das Volk befragen (€ 9,80)

2013 | Von Versailles nach Brüssel – Deutschland zahlt immer

Huttenpreisträger

Seit 1963 verleiht die Gesellschaft den Ulrich-von-Hutten-Preis in Form einer Fördergabe oder als Medaille an verdiente Publizisten, Autoren, Verleger und Persönlichkeiten, deren Handeln immer auf die Wahrung deutscher Interessen gerichtet war – getreu dem Wort Ulrich von Huttens: „Ich hab’s gewagt.“

Zu den bisherigen Preisträgern gehören u. a. Prof. Dr. David Hoggan, Dr. Gustav Sichelschmidt, Dr. Hans-W Hagen, Dr. Hans Grimm, Arthur Ehrhardt, Dr. Holle Grimm, Wilfred von Oven, Dr. Rolf Kosiek, Peter Dehoust, Wigbert Grabert, Dr. Ilse Dvorak-Stocker, Prof. Dr. Wjatscheslaw Daschitschew, Hajo Herrmann, Arno Breker, Konrad Windisch, Dr. Herbert Fleißner, Dr. Gerhard Frey, Dr. Alfred Mechtersheimer.

Vorstand der GfP

Vorsitzender

Dr. Martin Pfeiffer

Mitglieder im Bundesvorstand

Margret Nickel

Wolf Lehner

Jürgen Schützinger

Johannes Auer

Vorsitzende der GfP

Seit 2010 | Dr. Martin Pfeiffer

2005 – 2010 | Andreas Molau

1991 – 2005 | Dr. Rolf Kosiek

1985 – 1991 | Dr. Gert Sudholt

1983 – 1985 | Dr. Holle Grimm

1973 – 1983 | Dr. Gert Sudholt

1970 – 1973 | Werner Hänsler

1963 – 1970 | Kurt Vowinckel

1960 – 1962 | Fritz Schneider

Ehrenvorsitzende / Ehrenmitglieder

2005 | Dr. Rolf Kosiek

1994 | Dr. Holle Grimm

1993 | Werner Kuhnt

1976 | Erich Kern

1973 | Werner Hänsler

1970 | Kurt Vowinckel

1964 | Emmanuel J. Reichenberger