15,4 Millionen Euro für 219 unbegleitete minderjährige Asylbewerber in Dresden

Städte und Gemeinden sind bekanntlich wegen der Asylausgaben finanziell überfordert. Kürzlich wurde bekannt, dass die Kosten für die Migration zum Beispiel in Dresden neue Höhen erreichen und entsprechend sozialen Zündstoff bergen. Allein die Betreuung von 219 unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden kostete die Stadt Dresden im Jahre 2023 rund 15,4 Millionen Euro, das sind etwa 70.000 Euro pro Person. Die Zahlen, die Ausgaben für Inobhutnahme, Erziehungshilfen und Sachkosten umfassen, gehen aus einer Antwort von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) an Stadträtin Daniela Walter (AfD) hervor. Von den 15.387.104 Euro wurden insgesamt 4.809.707 Euro für die Hilfe zur Erziehung der 204 minderjährigen Asylbewerber aufgebracht. Dem Schreiben des Dresdner OB zufolge handelt es sich bei den Asylbewerbern zur Hälfte um Syrer. Am zweithäufigsten sind die Asylbewerber aus Afghanistan. Zur Reduzierung der Zahl der Asylbewerber setzt die Stadt Dresden zwar auf Rückkehrberatung, doch mit wenig Erfolg: Von 185 beratenen Ausländern verließen 2023 nur 27 tatsächlich Dresden und Deutschland. Außerdem gelten, so OB Hilbert, derzeit 392 Ausländer als „unbekannt abgängig“, die mal als Flüchtlinge registriert gewesen seien, deren aktueller Aufenthaltsort jedoch nicht bekannt sei. Gleichzeitig sind die Fälle der Jugendkriminalität in Dresden im Jahr 2023 um rund 5 Prozent gestiegen.

(Quelle u.a. freilich-magazin.com, 28.10.24)