Die Ukraine weiterhin unterstützen?
Die Unterstützung der Ukraine mit Waffen und Geld stößt bei vielen Deutschen auf Ablehnung. Laut einer exklusiven Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag von t-online zeigt, dass 46 Prozent der Deutschen sich keine Unterstützung für die Ukraine mehr wünschen, und zwar weder mit Waffen noch mit Geld. Wie nicht anders zu erwarten, sind politische Unterschiede dabei besonders markant: Bei der Parteinennung sticht eine Partei besonders hervor: 72 Prozent der Grünen-Wähler wollen die Ukraine weiter mit Geld und Waffen unterstützen – mit Abstand der stärkste Wert. Danach gaben 45 Prozent der FDP-Wähler dies an, sowie ein Drittel der Wähler der Union. Die Mehrheit von AfD und BSW will die Unterstützung der Ukraine beenden (jeweils 79 Prozent). Interessant ist auch die Altersverteilung: Denn die Mehrheit der Deutschen im Alter von 18 bis 29 Jahren (57 Prozent) will, dass die nächste Regierung die Unterstützung einstellt. Dagegen wollen nur 28 Prozent der Bundesbürger älter als 70 Jahre keine Waffen oder Geld an die Ukraine senden. Bemerkenswert ist auch der Umstand, dass 51 Prozent der Frauen sich für eine Einstellung der Unterstützung an die Ukraine aussprechen gegenüber 40 Prozent bei den Männern. Interessant ist ebenfalls die Altersverteilung: Denn die Mehrheit der Deutschen im Alter von 18 bis 29 Jahren (57 Prozent) will, dass die nächste Regierung die Unterstützung einstellt. Dagegen wollen nur 28 Prozent der Bundesbürger älter als 70 Jahre keine Waffen oder Geld an die Ukraine senden. Die Unterstützung der Ukraine ist auch eher im Westen Deutschlands gegeben. 42 Prozent der Westdeutschen will die Hilfe einstellen, in Ostdeutschland sind es dagegen 61 Prozent. 30 Prozent der Menschen im Westen Deutschlands wollen die Ukraine weiterhin mit Waffen und Geld unterstützen. Das gilt indes nur für 21 Prozent der Deutschen im Osten.