Antifa-Terroristin erhält trotz Mordversuch Bundeskunstpreis
Vor zwei Jahren hatte die Linksextremistin Hanna S. mit der Terrortruppe »Hammerbande« am Rande einer Großveranstaltung in Budapest Jagd auf Rechtsextreme gemacht. Drei davon wurden bei den Überfällen, an denen Hanna S. beteiligt gewesen sein soll, erheblich verletzt. Im Mai 2024 festgenommen, muss sich Hanna S. nun wegen Mordversuch vor dem Oberlandesgericht in München verantworten. Jetzt heißt es – man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen –, dass Hanna S. den diesjährigen Bundeskunstpreis erhält – mit gestiftet vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dotiert und finanziert mit 30.000 Euro aus Steuergeld; dazu ein 18.000-Euro-Stipendium.
Die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg verteidigt den Bundespreis für Kunststudierende an die Linksextremistin, die Auswahl sei aus rein fachlich-künstlerischen Kriterien getroffen worden, und der Vorschlag für den Bundeskunstpreis sei ohnehin lange vor ihrer Verhaftung erfolgt. Jurymitglied Stefanie Kleefeld erklärte, die fünf Objekte und Installationen von Hanna S. seien gekennzeichnet von »Fragilität und Sensibilität« (sic). Hanna S. beschäftige sich mit Macht- und Gewaltmechanismen in der Gesellschaft. Indem ihre Arbeiten mit vermeintlichen Gegensätzen spielten, werde »eine Spannung und Ambivalenz erzeugt, die den Arbeiten eine Komplexität und Dringlichkeit verleiht, der sich nur schwer zu entziehen ist«.
(Quelle: m.bild.de, 7.4.25; br.de, 16.4.25)