Wer nach Deutschland abgeschoben wird, erhält in der Regel eine Wiedereinreisesperre, um eine unerlaubte Rückkehr zu verhindern. Allein in diesem Jahr wurden bislang 14.718 Menschen abgeschoben. Allerdings zeigt sich, dass die Maßnahme offenbar kaum Wirkung zeigt. Neue Zahlen: Tausende Ausländer trotz Wiedereinreisesperre wieder in Deutschland. Eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Matthias Helferichder an die Bundesregierung zeigt, dass mindestens 4614 abgeschobene Ausländer trotz Wiedereinreisesperre allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres wieder nach Deutschland eingereist sind. Die tatsächliche Zahl dürfte noch höher liegen. Nach Angaben der Bundesregierung werden Einreise- und Aufenthaltsverbote nach Ablauf der Sperrfrist aus dem Ausländerzentralregister gelöscht. Rückwirkende Auswertungen sind daher nicht möglich, wenn die Sperrfrist vor dem Stichtag endet. Dies führt zu Erfassungslücken, die eine realistische Einschätzung des Ausmaßes illegaler Wiedereinreisen erschweren.Die meisten dieser Fälle stammen aus Afghanistan, Moldau, Syrien und Serbien.

(Quellen: jungefreiheit.de, 8.11.24, freilich-magazin.com, 9.11.24)

Jeder hat die schrecklichen Bilder von der nächtlichen Flutkatastrophe im spanischen Valencia noch vor Augen. Eine besorgniserregende Feststellung tat sich kund: Die meisten EU-Länder sind nicht in der Lage, im Krisenfall das Überleben ihrer Bürger für mindestens drei Tage sicherzustellen. Die neue EU-Kommission wirbt nun unter anderem für mehr Selbstverantwortung der Bürger. Jeder Haushalt soll Vorräte anlegen. Am 30. Oktober legte der ehemalige finnische Präsident Sauli li Niinistö einen Plan für ein Sicherheitskonzept der EU vor. Niinistö fordert öffentliche Informationskampagnen, um sicherzustellen, dass „Haushalte in der gesamten EU darauf vorbereitet sind, in verschiedenen Arten von Notfällen mindestens 72 Stunden lang autark zu sein“. Die Mitgliedstaaten sollten Leitlinien zu Themen wie Vorratshaltung, Evakuierungen und Situationen mit chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen (CBRN) Bedrohungen bereitstellen. EU-Bürger sollten wissen, wie sie in Notfällen Zugang zu medizinischen Diensten oder Schulen erhalten. Für ältere Menschen, chronisch Kranke oder Behinderte und Schwangere sollen besondere Vorkehrungen getroffen werden. Investitionen in die „Risikobildung der Bürger“, die Themen wie „Cybersicherheit, Katastrophenrisiken und Desinformation“ abdeckt, werden ebenfalls vorgeschlagen.

(Quelle: u.a. rp-online.de, 3.11.24)

Eine für Rettungsorganisationen unangekündigte Katastrophenschutzübung in Berlin am 2.11. ist nach mehrstündigen Verspätungen im Ablauf abgebrochen worden. Es habe Schwierigkeiten gegeben, freiwillig organisierte Dienste ausreichend zu mobilisieren, hieß es offiziell. In Wirklichkeit verwehrten Hilfskräfte einfach den Einsatz. Als die ersten Organisationen eintrafen und bemerkten, dass es sich um eine Übung handelte, verweigerten diese weitere Unterstützung. Der Grund: keine Kapazitäten und keine Fahrzeuge. Man hätte ihnen die Übung doch ankündigen müssen, hieß es vor Ort! Die BZ.-Berlin erfuhr, dass die Übung schon vor Monaten bei der Senatsverwaltung angemeldet worden sei. Die Katastrophe war in Alt-Friedrichsfelde übrigens perfekt inszeniert worden: Dutzende Statisten lagen schwer verletzt oder bereits tot am Boden. Das Szenario: ein Chemie-Unfall mit knapp 70 Betroffenen, von denen mehr als die Hälfte stirbt.

(Quellen: t-online.de, BZ-Berlin, 3.11.24)

Die Bezahlkarte soll eigentlich einen Mißbrauch von Sozialleistungen ausschließen. Weil sich Migranten von ihrem gesetzlich zustehenden Betrag inzwischen nun nur noch maximal 50 Euro pro Monat in bar auszahlen lassen können, ist ein zweckentfremdeter Geldtransfer in ihre Heimatländer nicht mehr ohne weiteres möglich. Genau dieses Bezahlkartensystem versuchen linksradikale Organisationen in Bayern zu umgehen, indem sie Migranten auf Flugblättern in verschiedenen Sprachen dazu aufrufen, mit ihrer Bezahlkarte in Supermärkten Gutscheine zu erwerben. In von linken Gruppen eingerichteten Wechselstuben können sie diese dann in Bargeld umtauschen. Mitarbeiter der Jungen Freiheit haben sich undercover in die Geschätsstelle der Grünen in Regensburg begeben und fanden heraus, wer dahinter steckt, wie das System funktioniert und welche Verbindungen zur linksextremen Szene bestehen.

(Quelle: jungefreiheit.de, 8.11.2024)

Am 7. November diskutierte das Berliner Abgeordnetenhaus über einen Antrag der AfD, auf die Diäten-Erhöhung ab 2025 zu verzichten. Alle anderen Parteien waren gegen diese Forderung zum Verzicht. Genau 7249 Euro beträgt die monatliche Diät für Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses. Sie soll, wie auf der Seite des Parlaments zu lesen ist, „es ihnen ermöglichen, als Vertreter aller Berliner frei von wirtschaftlichen Zwängen zu wirken“. Die jedes Jahr automatisch steigende Diät soll sich 2025 um 100 Euro erhöhen. Die AfD forderte mit ihrem Antrag die Aussetzung dieser Anpassung: „In einer Zeit, in der ganz Berlin sparen muss, wäre es angebracht, ein Zeichen zu setzen“, so Fraktionschefin Kristin Brinker, „wir sprechen hier von einer Summe von mehr als einer Million Euro pro Jahr, die die Steuerzahler für unsere Diät mehr zahlen sollen.“ Der Verzicht-Vorschlag sorgte bei allen anderen Fraktionen für wütenden Protest. Selbst die Linken zeigten sich gegen eine Nullrunde bei den Diäten: „Es geht Ihnen um plumpen Populismus“, meinte Niklas Schrader Richtung AfD. Das sei an Verlogenheit nicht zu überbieten.

(Quelle: u.a. BZ-Berlin, 8.11.24)

Letztes Jahr erließ Brüssel eine neue EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EU 2023/1115), die ab dem 30.12.2024 verpflichtend anzuwenden sei. Die Überlegung: Da Bücher nun einmal aus Papier bestehen, seien diese eben eine grundsätzliche Gefahr für unser Ökosystem! Demnach müssen alle Personen, die Bücher in Umlauf bringen, mit jeder ihrer Lieferungen dann folgende Informationen bereitstellen: HS-Code der Ware; das Erzeugerland des Holzeinschlags, in dem die relevanten Rohstoffe zum jeweiligen Buch erzeugt wurden; die Geokoordinaten aller Grundstücke, auf denen die relevanten Rohstoffe zum jeweiligen Buch erzeugt wurden; den Zeitpunkt der Erzeugung; die Bestätigung der Erfüllung der Sorgfaltspflicht, dass jedes Produkt entwaldungsfrei ist und gemäß den einschlägigen Rechtsvorschriften des Erzeugerlandes erzeugt wurde; die Referenznummer der Sorgfaltserklärung aus dem Informationssystem der Europäischen Kommission. Jeder Verleger muss muss mit seiner Unterschrift die Einhaltung der Verordnung EUDR – EU 2023/1115 garantieren. Das bedeutet, dass bei einem Verstoß die Strafe voir allem für kleinere Verlage existenzbedrohend sein würden.

In einer kritischen Stellungnahme wandte Sven von Storch (anonymousnews.org, 28.10.24) unter anderem ein: »Wie. . . soll ein Verlag für jede Buchseite garantieren, dass diese ohne Entwaldung entstanden ist? Gedruckt wird meist in weit entfernten Regionen. Die dortige Druckerei bekommt ihr Papier von unterschiedlichsten Lieferanten, die sich ihrerseits flexibel von diversen Zellstoffherstellern versorgen. Deren Holz stammt von unterschiedlichsten Händlern aus Regionen in aller Welt je nach Preis und Qualität. Wenn während des Drucks einer Auflage der Papiervorrat nachgefüllt werden muss, kann dieser jedoch aus einer anderen Charge stammen.«

Diese Nachricht sorgt für erhebliche Diskussionen, da sie als klarer Bruch des Zwei-Plus-Vier-Vertrages betrachtet wird, der die deutsche Wiedervereinigung regelt. Laut einem Bericht der Ostsee-Zeitung soll das neue Kommandozentrum, genannt ›Command Task Force Baltic‹, an das Einsatz- und Führungszentrum der deutschen Marine angegliedert werden und künftig alle Einsätze in und über der Ostsee steuern. In Artikel 5 des Zwei-Plus-Vier-Vertrages wird festgelegt, dass auf dem Gebiet der ehemaligen DDR keine ausländischen Streitkräfte stationiert werden dürfen. Der Vertrag besagt unmissverständlich: »Ausländische Streitkräfte und Atomwaffen oder deren Träger werden in diesem Teil Deutschlands weder stationiert noch dorthin verlegt.« Dies könnte die Stimmen in Russland stärken, die darüber nachdenken, die Anerkennung des Zwei-Plus-Vier-Vertrages zurückzuziehen.

Zum Thema Zwei-Plus-Vier-Vertrag empfehlen wir die Hintergrundanalyse von Michael Grandt: »Deutschland und der Zwei-plus-Vier-Vertrag. Hintergründe, Wortbrüche, Lügen«. s ist der Vertrag, der die Grundlagen für die deutsche Wiedervereinigung regelt und Deutschland zur Einhaltung bestimmter Einschränkungen verpflichtet. Bereits seit Jahren verstößt die deutsche Bundesregierung gegen elementare Teile dieses Vertrages. Mit dem Ukrainekrieg sind diese Verstöße jedoch so eklatant geworden, dass hochrangige russische Politiker im Parlament über dessen Kündigung diskutieren. Grandt dokumentiert die deutschen Vertragsbrüche und bringt dabei erschreckende Hintergrundinformationen ans Licht. (Kopp-Verlag, 159 S., geb., 12 Euro)

Anfang Oktober teilte Bundesinnenministerin Faeser medienwirksam, dass in Deutschland 475 Personen als Gefährder im Bereich der politisch motivierten Kriminalität unter dem Phänomenbereich „religiöse Ideologie“ eingestuft seien, darunter 155 deutsche Staatsangehörige und 122 Personen, die die deutsche und mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit besitzen. Eine parlamentarische Anfrage der AfD-Bundestagsabgeordneten Nicole Höchst, die wissen wollte, wie viele islamistische Gefährder und Islamisten derzeit vom Verfassungsschutz beobachtet werden und wie viele davon deutsche Staatsbürger sind, erbrachte hingegen ganz andere, ernüchternde Zahlen: Laut Bundesregierung umfasse das im Verfassungsschutzbericht 2023 ausgewiesene Personenpotenzial im Bereich Islamismus und islamistischer Terrorismus „circa 27.200 Personen“, also eine gefährliche islamistische Untergrundarmee.

(Quelle: u.a. journalistenwatch.com, 30.10.24)

Städte und Gemeinden sind bekanntlich wegen der Asylausgaben finanziell überfordert. Kürzlich wurde bekannt, dass die Kosten für die Migration zum Beispiel in Dresden neue Höhen erreichen und entsprechend sozialen Zündstoff bergen. Allein die Betreuung von 219 unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden kostete die Stadt Dresden im Jahre 2023 rund 15,4 Millionen Euro, das sind etwa 70.000 Euro pro Person. Die Zahlen, die Ausgaben für Inobhutnahme, Erziehungshilfen und Sachkosten umfassen, gehen aus einer Antwort von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) an Stadträtin Daniela Walter (AfD) hervor. Von den 15.387.104 Euro wurden insgesamt 4.809.707 Euro für die Hilfe zur Erziehung der 204 minderjährigen Asylbewerber aufgebracht. Dem Schreiben des Dresdner OB zufolge handelt es sich bei den Asylbewerbern zur Hälfte um Syrer. Am zweithäufigsten sind die Asylbewerber aus Afghanistan. Zur Reduzierung der Zahl der Asylbewerber setzt die Stadt Dresden zwar auf Rückkehrberatung, doch mit wenig Erfolg: Von 185 beratenen Ausländern verließen 2023 nur 27 tatsächlich Dresden und Deutschland. Außerdem gelten, so OB Hilbert, derzeit 392 Ausländer als „unbekannt abgängig“, die mal als Flüchtlinge registriert gewesen seien, deren aktueller Aufenthaltsort jedoch nicht bekannt sei. Gleichzeitig sind die Fälle der Jugendkriminalität in Dresden im Jahr 2023 um rund 5 Prozent gestiegen.

(Quelle u.a. freilich-magazin.com, 28.10.24)

Seit 2015 erlebt Deutschland eine historische Migrationsbewegung aus Afrika und dem Nahen Osten. In einer Antwort auf eine große Anfrage der AfD-Fraktion gab die Bundesregierung zu, nicht zu wissen, wie viele illegale Migranten sich derzeit in Deutschland aufhalten. Es gebe im Ausländerzentralregister nämlich keine Informationen darüber, ob Ausländer illegal oder legal eingewandert sind. Grund für die Anfrage seitens der AfD war die deutsche Entwicklungshilfe zur Reduzierung der illegalen Migration. Jährlich zahlt Deutschland Summen im dreistelligen Millionenbereich für Programme wie „Perspektive Heimat“ und „Beschäftigungsoffensive Nahost“ mit dem Ziel, auch Fluchtursachen in den Heimatländern der Migranten zu bekämpfen.

(Quelle: apollo-news.net, 31.10.24)

Ein ähnlicher dramatischer Kontrollverlust besteht in einem anderen Bereich: Laut einem Bericht der internen Revision der Bundesagentur für Arbeit (VBA) bewilligen Jobcenter offenbar in zahlreichen Fällen das sogenannte „Bürgergeld“, ohne die Identität der Empfänger zu kennen. In 31 Prozent der betroffenen Vorgänge wurde Stütze ausgezahlt, ohne dass sicher war, ob die Bürgergeld-Empfänger überhaupt existieren oder ob es sich um die richtige Person handelt! Bundesweit hochgerechnet, folgert die Bildzeitung, könnten also Hunderttausende Bürgergeld beziehen, ohne dass ihre Identität korrekt geprüft worden ist.

(Quelle: m.bild.de, 29.10.24)