Annalena Baerbock ist als Außenministerin eine absolute Fehlbesetzung, ein Totalschaden. Wie konnte jemand mit so offenkundigen sprachlichen, intellektuellen und demokratiepolitischen Defiziten überhaupt in eine solche Position gelangen? Werner Reichel zeigt, dass es gerade diese Defizite in Verbindung mit einem völlig übersteigerten Geltungsdrang sind, die Baerbock zur idealen Marionette der Globalisten macht. Baerbock kann mit ihrer kindlichen Sprache und ihrer intellektuellen Unbedarftheit Massenzuwanderung, Islamisierung, Kriegswirtschaft und Klimaplanwirtschaft, also die systematische Zerstörung Deutschlands, als etwas Notwendiges und Positives verkaufen. Reichel hat in diesem Buch all ihre Versprecher, Fehlleistungen, Täuschungsmanöver und zentralen Aussagen akribisch aufgelistet und analysiert. Hinter der Fassade der naiven Klimaretterin und globalen Friedensstifterin verbirgt sich eine beinharte linke Ideologin und Handlangerin globalistischer Netzwerke.

22 S., geb., 22 Euro, Kopp-Verlag

Der »Parteienkritiker« und gefürchtete Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim schreibt iun seinem neuen Buch: »Die politische Klassegestaltet die Regeln, die sie eigentlich zügeln sollen, selbst und oft in ihrem Sinne. Den Parteien geht es meist weniger um die Lösung der Probleme als um die Sicherung ihrer Interessen an Macht, Posten und Einkommen. Am deutlichsten wird die Missbrauchsgefahr, wenn die Parteien ihren eigenen Status festlegen. Das hat Folgen auf allen Ebenen: für die Auswahl des politischen Personals ebenso wie für die Qualität der Politik. Die Kluft zwischen Demokratie und Wirklichkeit wächst, politisches Unbehagen breitet sich aus.« Von Arnim zeichnet die Ursachen dieser fatalen Entwicklung nach und zeigt, warum die Öffentlichkeit müde geworden ist, dieser äußerst effektiven Aneignung der Macht durch die Parteien wirksam entgegenzutreten, und wie die notwendige Kontrolle der Macht wiederhergestellt werden kann.

368 S., geb., 25 Euro, Heyne-Verlag

Spätestens seit dem Erscheinen von Rolf Hochhuths „Der Stellvertreter“ (1963) haftet Eugenio Pacelli (1876–1958), ab 1939 als Papst Pius XII. der Ruch des heimlichen Antisemiten und Kollaborateurs mit dem nationalsozialistischen Regime an. Derartige Vorwürfe reißen auch von Historikerseite seit mehr als einem halben Jahrhundert nicht ab. Das vorliegende Buch ist eine Antwort auf die 1999 erschienene Anklageschrift „Pius XII. Der Papst, der geschwiegen hat“, die im englischsprachigen Original „Hitler’s Pope“ (dt. „Hitlers Papst“) betitelt war.

Der Autor ist Fachmann für die Geschichte jüdisch-christlicher Beziehungen und will den verbreiteten Gerüchten um die Judenfeindlichkeit der Päpste allgemein, Pius’ XII. im Besonderen und der katholischen Kirche insgesamt ein Ende bereiten. Sein weit aufgespannter historischer Überblick nimmt seinen Anfang bei Gregor I. im 6. Jahrhundert und zieht sich bis in unsere heutige Gegenwart.

196 Seiten, geb., 30 Euro, Ares-Verlag

Waren die Rebellen revolutionäre Klassenkämpfer? Räuberischer Pöbel? Oder gar die Vorreiter der Menschenrechtsbewegung? In einer großen historischen Erzählung spannt Christian Pantle den Bogen von den überraschenden Anfangserfolgen über den blutigen Höhepunkt des Bauernkriegs bis zu seinem Nachspiel in den Alpen. Er zeigt den Mut der Entrechteten, die mit den Zwölf Artikeln ein faszinierend progressives Reformprogramm formulierten – die Idee von einer Gesellschaft freier Menschen, in der das Recht gilt, nicht die Willkür. Auch wenn die Aufständischen nur kurzzeitig über weite Teile des Reichs regierten und am Ende die großen Schlachten verloren, so führte ihr hartnäckiges Ringen doch zu einer Beschränkung der herrschaftlichen Gewalt. Dieses Buch zeigt, wie das gelang.

336 Pb., Farbbilder, 22 Euro, Verlag Propyläen