Sachsen-Anhalt beginnt Entwaffnung von AfD-Mitgliedern
Laut Junge freiheit haben die Behörden Sachsen-Anhalts bislang fünf betroffenen AfD-Mitgliedern die Waffenbesitzkarten entzogen. Insgesamt prüfen die Behörden derzeit 51 weitere Fälle. Laut Innenministerium besitzen gegenwärtig 74 Mitglieder der AfD in Sachsen-Anhalt eine Waffenbesitzkarte. Von ihnen sind 49 als Sportschützen und 25 als Jäger registriert. Gemeinsam verfügen sie über 330 Schußwaffen, darunter 99 Pistolen und 231 Gewehre. Die Überprüfungen sollen auf eine Entscheidung des Verfassungsschutzes zurückgehen, der den Landesverband der AfD sowie deren Jugendorganisation Junge Alternative (JA) als »gesichert rechtsextrem« eingestuft hat. Eva von Angern, Fraktionsvorsitzende der Linken im Landtag, lobte das entschlossene Vorgehen der Behörden: »Die ersten Widerrufsbescheide zeigen, daß von diesen Personen nach individueller Prüfung eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ausgeht.« (Quelle: jungefreiheit.de, 4.1.25) Die Redaktion von unser mitteleuropa (unser-mitteleuropa.com, 5.1.25) stellt fest: »AfDMitglieder praktisch unter Generalverdacht zu stellen, sie seien gemeingefährlich und entsprechend zu entwaffnen, stellt einen weiteren Schritt in Richtung Gesinnungsdiktatur dar.«