Am 8. und 9. November 2025 findet in Halle an der Saale unter dem Namen »Seitenwechsel« eine Buchmesse neueren Typs statt. Sie soll, laut Veranstalterin Susanne Dagen, »die Vielfalt und Kreativität des Verlagswesens und den einzigartigen Beitrag kleiner, unabhängiger Buchverlage zur literarischen Landschaft« feiern« – gegen eine bleierne linke Intoleranz. Susanne Dagen (Jahrgang 1973) ist eine deutsche Buchhändlerin, Verlegerin und Kommunalpolitikerin in Dresden. Sie sitzt im Dresdner Stadtrat und vertritt Positionen der Neuen Rechten. Die neue Buchmesse soll unbequemen, sprich kritischen Verlagen eine Plattform bieten, die auf den etablierten Buchmessen in Leipzig und Frankfurt diskriminierend ausgeschlossen oder marginalisiert werden. Sie kritisiert den immer enger werdenden Meinungskorridor, der auf eine Gesinnungsdiktatur zuläuft. Dagens Vorhaben verdient daher größten Respekt und Anerkennung. Über die »Motivlage zur Etablierung einer solchen neuen Messe« schreibt Daniel Matissek (ansage.org), »müßte man dabei gar von intellektueller Notwehr sprechen: Eine zunehmende Unkultur der Meinungsunterdrückung, die alles ablehnt, was nicht dem links-woken Mainstream entspricht.«

Namhafte Formate wie das rechtskonservative Magazin »Tichys Einblick« zählen zu den Veranstaltungspartnern. Auf der Messe sollen zahlreiche bekannte rechte Verlage vertreten sein, u.a. Jungeuropa. Ebenso hat Margret Nickel ihren Klosterhaus-Verlag angemeldet. Solche Namen und die Teilnahme zahlreicher rechter Verlage haben den linken Kulturbetrieb auf den Plan gerufen. In einer Resolution haben die linken Fraktionen des Hallenser Stadtrats hinsichtlich der inhaltlichen Ausrichtung der Messe Bedenken geäußert, die laut Antrag verfassungsfeindliche, extrem rechte Literatur und Weltanschauungen verbreiten soll. Auch die Wahl des Termins – 9. November – sei als bewußte Provokation zu werten.

Für das Bündnis »Halle gegen Rechts« sei die Messe Teil eines gezielten »Kampfs um die Köpfe«. Es gehe nicht nur um Bücher, sondern um die Verschiebung öffentlicher Diskurse. »Die extreme Rechte versucht, sich als legitimer Teil des politischen Spektrums darzustellen. Doch in Wahrheit geht es um die Normalisierung von Rassismus, Verschwörungsideologien und autoritären Weltbildern«, so eine Sprecherin. (Quelle: dubisthalle.de, 2.10.25) Dagegen sprach die AfD in einer Mitteilung von einer »künstlich aufgeheizten Debatte« und betonte ihr Eintreten für »Meinungsfreiheit für alle«. Zu den weiteren Unterstützern des Messe-Vorhabens gehören der Schriftsteller Uwe Tellkamp, die ehemalige Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld sowie der Kabarettist Uwe Steimle.

Vom 26. bis 28. September findet in der Mitte Deutschlands der Jahreskongress der Gesellschaft für freie Publizistik statt. Motto der Tagung wird sein: Medienterror oder Meinungsfreiheit sein. Im Jahr 2025 ist innenpolitisch von wachsenden Repressionen des Staates gegen die heimatverbundene Opposition – Stichwort Compact-Prozess, Hausdurchsuchungen gegen Identitäre sowie Verbotsdrohungen gegen die AfD – und außenpolitisch von den blutigen Konflikten zwischen Rußland und der Ukraine sowie zwischen Israel und den Bewohnern des Gazastreifens geprägt. Zu diesem Generalthema sprechen bei der GfP-Tagung der Rechtsanwalt Andreas Wölfel, die Publizisten Jürgen Elsässer und Christian Hoyer, die Historiker Stefan Lux und Andreas Thierry sowie der ehemalige Kärntner Politiker und Megademo-Organisator Martin Rutter.

Die Anmeldung – mit Programm und wichtigen Informationen – kann angefordert bzw. zum Weitergeben im Bekanntenkreis beim Sekretariat nachbestellt werden.

GfP – Margret Nickel
Klosterhof 4 · 34399 Wesertal
Tel: 05572-7310 · e-mail: Klosterhausverlag@gmx.de

Vom 26. bis 28. September findet in der Mitte Deutschlands der Jahreskongress der Gesellschaft für freie Publizistik statt. Motto der Tagung wird sein: Medienterror oder Meinungsfreiheit sein. Im Jahr 2025 ist innenpolitisch von wachsenden Repressionen des Staates gegen die heimatverbundene Opposition – Stichwort Compact-Prozess, Hausdurchsuchungen gegen Identitäre sowie Verbotsdrohungen gegen die AfD – und außenpolitisch von den blutigen Konflikten zwischen Rußland und der Ukraine sowie zwischen Israel und den Bewohnern des Gazastreifens geprägt.

Welch immensen Einfluss die etablierten Medien immer noch auf die Meinungsbildung in Mitteleuropa und darüber hinaus haben, zeigt sich an deren Berichterstattung über zahlreiche Themen und Krisenherde in der Welt. Viele BRD-Schlafschafe übernehmen kritiklos diese Weltsicht und geben nach wie vor den Altparteien ihre Stimme – und das, obwohl sie mit der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung im Inland und der Politik der Herrschenden unzufrieden sind. Die alternativen Medien erleben zwar einen großen Zuwachs an Lesern, Hörern und Zusehern, dennoch behalten die Staatssender ihre Deutungshoheit. Da diese jedoch ihre Macht und Pfründe allmählich schwinden sehen, versuchen sie krampfhaft, ihren Konkurrenten den Garaus zu machen.

Und dies geschieht mittels Bespitzelung, Verbotsdrohungen, Entzug der wirtschaftlichen Basis und letztlich über den Weg des politischen Strafrechts – Stichwort Hass und Hetze im Netz! Diese aktuellen Themenkomplexe stehen auf der Tagesordnung der kommenden GfP-Tagung. Zu diesem Generalthema sprechen bei der GfP-Tagung der Rechtsanwalt Andreas Wölfel, die Publizisten Jürgen Elsässer und Christian Hoyer, die Historiker Stefan Lux und Andreas Thierry sowie der ehemalige Kärntner Politiker und Megademo-Organisator Martin Rutter.

Die Anmeldung – mit Programm und wichtigen Informationen – kann angefordert bzw. zum Weitergeben im Bekanntenkreis beim Sekretariat nachbestellt werden.

GfP – Margret Nickel
Klosterhof 4 · 34399 Wesertal
Tel: 05572-7310 · e-mail: Klosterhausverlag@gmx.de

Am 20. November verstarb Ursula Haverbeck im Alter von 96 Jahren in ihrem Wohnort Vlotho. Wofür sie bis zuletzt unerschütterlich kämpfte, ist allgemein bekannt. In jungen Jahren studierte sie Sprachwissenschaften, Pädagogik und Philosophie. Mit ihrem Mann Werner G. Haverbeck gründete sie  1963 den Verein Collegium Humanum als »Heimvolkshochschule für Umwelt und Lebensschutz«. Die „Heimvolkshochschule“ war für viereinhalb Jahrzehnte ein viel besuchter Tagungsort und in den 1970er Jahren ein wichtiges Forum für unterschiedliche Gruppen der Umweltbewegung und der entstehenden Partei Die Grünen. Mit ihrem Mann verfasste sie Mitte der 90erJahre zwei grundlegende Schriften: Der Weltkampf um den Menschen. Eine deutsche Selbstbesinnung; und Der Weltkampf um die Gemeinschaft. Die Entwicklung der Demokratie zur Volksordnung; beide erschienen im Tübinger Grabert-Verlag.

 

Zwei Tage zuvor, am 18. November, verstarb Prof. Michael Nier in seinem sächsischen Wohnort Frankenberg im Alter von 81 Jahren. In der DDR war er Direktor des Instituts für Gesellschaftswissenschaften an der Ingenieur-Hochschule Mittweida und zeitweise auch als Hochschullehrer an der TU Dresden und an der Technischen Universität Chemnitz tätig. Nach der Wende engagierte er sich politisch in verschiedenen Parteien (u.a. in der NPD) und war publizistisch für zahlreiche rechte Zeitschriften (Staatsbriefe, Nation und Europa, Deutschland in Geschichte und Gegenwart, Eurokurier) sehr aktiv. Dabei zeichnete er sich als einer der besten wirtschaftspolitischen Analysten des rechten Spektrums aus. Der Gesellschaft für freie Publizistik stand er ebenfalls sehr nah.

Am 10. September 2021, dem 92. Geburtstag seiner Gattin Herlinde, mit der er 63 Jahre verheiratet war, verstarb im niederösterreichischen Zwettl der bei Patrioten im gesamten deutschen Sprachraum bekannte Kulturkritiker Walter Marinovic. Am 8. August 1929 in Wien geboren, trug er bereits mit 15 Jahren den Waffenrock der Deutschen Wehrmacht und erlebte Anfang Mai 1945 das Kriegsende in Prag. Dem tschechischen Aufstand nur knapp entkommen, schlug er sich zu den US-amerikanischen Linien durch. Mit gerade einmal 16 Jahren kehrte er nach Wien zurück, wo er erfuhr, daß sein Vater vermißt sei.

Als Pädagoge lehrte der promovierte Germanist bis zu seiner Pensionierung 1989 an einem Wiener Gymnasium, wobei der spätere Bundeskanzler Werner Faymann einer seiner Schüler war. Über viele Jahre als Obmann des Verbandes unabhängiger Professoren ein Vorkämpfer für den Erhalt des humanistischen Gymnasiums guter altösterreichischer Tradition hat der Deutschprofessor und Altphilologe vielen Schülern Begeisterung und Liebe für die Größe der klassischen und die Tiefe und Schönheit der deutschen Literatur fürs Leben mitgegeben. Seine Vortragskunst erreichte Burgtheaterqualität, und ebenso meisterlich vermochte er Nestroy wie Weinheber darzubieten.

Seinen „Un-Ruhestand“ nutzte er verstärkt dazu, Artikel zu schreiben, etwa in der Aula, wo er drei Jahrzehnte lang verantwortlicher Gestalter der Kulturseiten war. So rückte er mit diesen und zahlreichen anderen streitbaren Beiträgen zu einem der bekanntesten Kulturkritiker im nationalen Lager auf. Er zählte zu jenen leider immer seltener werdenden Männern, bei denen man den Zeiger der Zeit gerne angehalten hätte. Er war ein ebenso sachkundiger wie kämpferischer Verteidiger der heute als anachronistisch, ja obsolet gewordenen Werte deutscher und abendländischer Kultur.

Seinen zahlreichen Lesern, Zuhörern seiner mit hinreißender Beredsamkeit gehaltenen Vorträge – ein Wanderprediger quer durch sein deutsches Vaterland –, seinen Mitarbeitern und Freunden bleibt der Trost, daß ihm der Zeitgeist nichts anhaben konnte, und sein Feuer, seine schöpferische Kraft und sein unerschrockener Einsatz im Kampf gegen die politisch korrekten Gutmenschen und alle linken Kulturverderber blieben ungebrochen.

Dem Kulturwerk Österreich diente er 30 Jahre, zuletzt als Vize-Obmann, und war dort ein unverzichtbarer Ideengeber. Aus dieser langjährigen Zusammenarbeit entwickelte sich eine unverbrüchliche Freundschaft mit Aula-Schriftleiter Primarius Otto Scrinzi und dessen Nachfolger Martin Pfeiffer. Für viele hundert Besucher sind seine Referate zu einem beglückenden Erlebnis geworden. Walter Marinovic nahm als Pensionist das Band der Salzburger Burschenschaft Germania auf bekundete damit seine Verbundenheit mit dem deutsch-freiheitlichen Gesinnungskreis. Für sein schriftstellerisches Wirken und seine über 500 gehaltenen Vorträge zu den Themen Kultur, Politik und Zeitgeschichte zeichnete die Gesellschaft für freie Publizistik (GfP) 2016 den gesamtdeutsch denkenden Schöngeist mit dem Huttenpreis aus.

„Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“

Augustinus